Firmung: „Gott muss man (er)leben“

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„Gott kann man nicht nur erkennen, du musst ihn erleben und dann leben“, diesen eindringlichen Apelle richtete der Firmspender Propst Maximilian Fürnsinn an die 37 Firmkandidaten und alle anderen die Firmung in der vollen Gersthofer Pfarrkirche mitfeiernden. Der Herzogenburger Propst wies darauf hin, dass intellektuelle Suche und Erkenntnis allein von Gott zu wenig sei, wesentlich sei, dass jeder Suchende Gott persönlich erfährt und nach diesen Erfahrungen auch sein Leben gestaltet. Das Wesentliche an einer Gottesbeziehung sei, dass alles Wertvolle, das man darin erfahre, auch im Alltag der Menschen schließlich ankomme. Dem Heilige Geist komme hier die Rolle zu, eine Brücke zwischen den Menschen und Gott bauen zu helfen.

Die Feier der Firmung war von der seit Oktober laufenden Vorbereitung geprägt. So wurden in der Einleitung des Gottesdienstes in einem Video die Erfahrungen und Zugänge der Kandidaten zu diesem Sakrament skizziert. Einen starken Eindruck hinterließ ein von den 36 jugendlichen und einem erwachsenen Kandidaten gemeinsam erstelltes Glaubensbekenntnis, das die Vielfalt der Zugänge zu Gott aufblitzen ließ.

Nach der zweistündigen Feier trafen sich noch viele Mitfeiernde zu einer Agape auf dem sonnigen Vorplatz der Kirche.

Hinweis: der Zugang zu den vom beauftragten Fotografen Theo aufgenommenen Fotos der Feier werden den Kandidaten direkt bekannt gegeben und nicht allgemein öffentlich gemacht.

 

 

1 Kommentar

  1. “Gott kann man nicht nur erkennen, du musst ihn erleben und dann leben” – diese Botschaft hätte ja Sinn gemacht.

    Leider kam er in der Predigt so nicht vor. Da wurden Witze über Theologen gemacht und gesagt -„Gott kann man nicht erklären, man muss ihn leben“.

    Dass gerade, wenn viele GottesdienstbesucherInnen als faktisch eher fernstehend anzunehmen sind, der christliche Glaube so irrational präsentiert wurde, war für mich befremdlich.

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