Schreiben von Kardinal Schönborn an die Pfarrgemeinde Gersthof (19.5.2020)

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Bitte nehmen Sie folgenden Brief von Kardinal Schönborn zur Kenntnis. (Auch als PDF verfügbar.)

D.I. Bernhard Schleser
Stv. Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
Gersthof, am 19. Mai 2020


 Stellungnahme von Pfarrer Norbert:

Diese „neue“ Situation hat mir brieflich Kardinal Schönborn mitgeteilt. Das mit 3. Februar datierte Schreiben hat mich allerdings erst am 22. April erreicht. Telefonisch hat er am 29. April sein Vorhaben wiederholt.
Wenn ich auch Pensionist sein werde, will ich dennoch als Priester zu Diensten in Liebe und Dankbarkeit bereit sein und bleiben (Näheres folgt).
Noch gerne aktiv dankt und grüßt
Pfarrer Norbert


44 Kommentare

  1. Mit Entsetzen und Traurigkeit nehme ich in dieser Diskussion wahr: Die Pfarre Gersthof ist ein eitler, streitsüchtiger und liebloser Haufen, der das Lebenswerk unseres geschätzten Dr. Rodt in schlechtem Licht erscheinen lässt. Was soll ein in christlicher Nächstenliebe aufgewachsener Mensch denken, wenn sich ein selbstverliebter Professor als einzig gesunden Äpfel unter lauter faulen Äpfel sieht? Worin sollte Gersthof ein Vorbild für andere sein ? Bietet sich hier nicht ein Zerrbild einer Gemeinde ?
    Vielleicht bietet sich ja in der Diskussion eine Gelegenheit zur Reflexion. Dazu wünsche ich Gottes Segen.

  2. @Herrn Viilukas: Da schau einer an, so schnell wird man also vom Facebooksaulus zum Forenpaulus und gibt den interessiert besorgten Gläubigen. Die Kastanien ausm Feuer holen dürfen wie gewohnt die anderen.

    PS: Die Deklaration von Norbert rührt diesen alten Mann zu Tränen, auch wenn wie seit 40 Jahren gewohnt die Wahrheit vom eigenen Standpunkt aus erzählt wird; der PGR sollte btw bis zum 1.9 täglich vollzählig in der Kanzlei antreten und nachschauen, damit nicht versehentlich Post und Emails aus der Diözese „vergessen“ „übersehen“ oder „ignoriert“ werden, was ja sicherlich nie vorgekommen ist, falls das Gremium nicht gerade zu sehr damit beschäftigt ist oben genannte Kastanien aus selbigem Feuer zu klauben.

    • Ich warte noch immer, welchen Gottesdienst Sie meinen, bzgl der ökumenischen Thematik, die Sie anprangerten – ich habe einen Verdacht, was Sie meinen! Falls dies der Fall wäre, würde das interessante Folgewirkung haben……

  3. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

    weil es oft die Rede von meiner Predigt in Gersthof, am 12. März 2017 um 10:00 Uhr geht (der zweite Fastensonntag), zitiere ich den ganzen Text, damit Sie selbst beurteilen und lesen könnten, was ich wirklich gepredigt habe. Mit freundlichen Grüßen
    P. Arkadiusz
    2. FASTENSONNTAG – 12. März 2017 – LJ A

    PREDIGT
    Im Leben jedes Menschen gibt es eine besondere Zeit, eine Weile die er nie vergisst und an die er sich immer mit Begeisterung erinnert. Diese Zeit ist oft mit einem Ort, mit anderen Menschen verbunden. Das ist die Zeit, in der wir uns gut, bequem, sicher, glücklich fühlen. Für einige sind es Momente der Kindheit oder sogar die ganze Kindheit, in der man sich geborgen fühlte. Für die anderen sind das Momente des Aufgangs oder Untergangs der Sonne am Meer oder im Gebirge, in der man die Schönheit der Schöpfung erleben konnte. Es kann auch die Zeit besonderer Erlebnisse sein: das erste Treffen mit einer geliebten Person, ein lang erwarteter Besuch, eine tiefe geistige Erfahrung der Anwesenheit Gottes in einer Gemeinschaft, in einer Kirche, im Gebet, beim Wandern. Diese glückliche Zeit und diese Erlebnisse möchte jeder wiederholen, für immer behalten oder ein wenig verlängern.

    Wenn wir uns daran erinnern, dann können wir die Aposteln vom heutigen Evangelium besser verstehen. Herr, es ist gut, dass wir hier sind – sagt Petrus. Mit Jakobus und Johannes sind sie die Zeugen eines wunderbaren Erlebnisses. Vor ihren Augen wurde Jesus verwandelt: sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht. Und das ist noch nicht alles: plötzlich sehen sie die Propheten Mose und Elija, die mit Jesus redeten. Für die Apostel ist es ein so einzigartiges Ereignis, eine so schöne Erfahrung der Geborgenheit und der Majestät Gottes, dass sie auf diesem Berg bleiben wollen: sie wollen Hütten bauen… Und sogar Angst vor der Größe Gottes, der aus einer leuchtenden Wolke ruft, mindert dieses Erlebnis nicht. Diese Angst zerreißt Jesus selbst mit den Worten: Habt keine Angst!

    Mit unseren eigenen Erfahrungen können wir die Apostel besser verstehen. Die Apostel selbst werden erst viel später all das verstehen, was sie gesehen und gehört haben. Sie werden nach der Auferstehung Jesu begreifen, dass Jesus wirklich der geliebte Sohn Gottes ist, der Erlöser der Menschen und ihr Heiland. Auf ihn haben die Propheten hingewiesen, auf ihn der durch Leiden und Tod hindurch seinen Weg vollenden und durch die Auferstehung das Tor des ewigen Lebens öffnen wird. Auf dem Verklärungsberg waren sie so begeistert, dass sie auch, ohne alles zu verstehen gedacht haben: Herr, wir möchten bei dir bleiben. Mit deiner Hilfe ist unser Glaube größer, als unsere Angst. Du bist wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben der Menschen.

    Dieselbe Erfahrung teilen auf besondere Weise die kontemplativen Schwestern in ihren Klöstern. Einige Leute, die an die Klöstern vorbeigehen wundern sich und fragen: Wie ist es möglich, so das ganze Leben in einem Kloster zu sein? Ist es nicht ein Verlust des Lebens, der Lebenszeit, der menschlichen Kräfte? Hinter den Mauern des Klosters schaut das ganz anders aus. Tief mit Christus verbunden, beten die Schwestern für alle Menschen, für die Menschen, die oft enttäuscht und unzufrieden sind, die oft ihr Leben für etwas zerbrechlich verlieren. Die Schwestern haben Jesus auf dem Berg der Verklärung gefunden und sind glücklich mit ihm. Die Menschen, die sich darüber wundern, sind immer noch auf der Suche nach Glück.

    Auch wir als Gläubige haben bereits Jesus Christus gefunden und glauben an ihn, als Gottes geliebten Sohn, unseren Erlöser. Er lädt uns immer ein: Habt keine Angst, ich bin mit euch, um euch zu ermuntern und zu verstärken. Habt keine Angst, sogar wenn ihr die Traurigkeit der Schwachheit, der Sünden und des Todes erleben müsst. Er lädt uns ein: Kommt mit mir, und ihr werdet die Wahrheit finden und das wahre Leben entdecken. Ihr werdet die Schönheit dieses Lebens erfahren, nach der ihr immer die Sehnsucht habt. Zu diese Einladung Jesu können wir nur ja sagen und durch Umkehr mit ihm immer mehr verbunden bleiben.

    • Sg Hr Dr Zakreta,

      zuerst möchte ich meinen Respekt aussprechen, dass Sie sich dieser Diskussion stellen…..Den Mut hat nicht jeder, dafür herzlichen Dank.

      Zur Predigt: das Problem von Kommunikation ist leider nicht, dass es wichtig ist, was A sagt, sondern wie es bei B ankommt….. und ich war damals in dieser Messe und kann mich an das leise Raunen erinnern, dass durch die Reihen ging…. auch ich war negativ berührt von dieser Aussage, so ehrlich bin ich…..

      Das führt mich zu einer der Sorgen, die mit dieser Reform riskiert wird: Man lernt seinen Seelsorger nicht kennen, wenn der jede Woche ein anderer ist – da baut sich keine Beziehung auf, um solche delikaten Passagen vielleicht so mitzunehmen, wie es A (zurück zur Kommunikation) meinte….. Kirche ist keine Firma, wo radikale Mechanismen zum Ankurbeln des Business einfach so übergestülpt werden kann – Kirche ist lebendige Gemeinschaft – ist ein Wir…… Das betrifft die Herzen und Seelen….. Vielleicht hilft es Ihnen, die Sorgen, stärker sogar die Ängste besser einordnen zu können.

      Hochachtungsvoll,
      Gregor Viilukas

    • Sg. Pater Arkadiusz
      Danke für die Veröffentlichung Ihrer Predigt, die transparent zeigt was wirklich gesagt wurde und nicht das was leider von einigen wenigen hineininterpretiert wird. Auch Zuhören-Können ist eine Kunst die nicht jeder beherrscht oder beherrschen will.
      Wilfried Kissich

      • Korrekterweise zeigt es, was vorbereitet – aufgeschrieben stand! Was tatsächlich gesagt wurde, ob extemporiert wurde, oder nicht, ist damit nicht erwiesen. Schön, dass du Kaliber wie einen Univ. Prof. Dr Heribert Köck als „unfähig zuzuhören“ bezeichnest – eine gewisse Arroganz ist das schon, lieber Wilfried…… Da du ja nie in der Kirche bist, kannst du folgerichtig auch nicht wissen, was damals war….. das eine ist ein Manuskript – die dazu notwendige Tonspur als Mitschnitt, ob 1:1 das Konzept gebracht wurde, oder darüber hinaus – diesen Vergleich wird es nicht geben. Was aber sicher ist: sehr viele Menschen haben den Gottesdienst negativ berührt damals verlassen, das war intensiver Austausch (negativer!) am Kirchenplatz, wo es genau um diese Thematik ging, die Univ. Prof Köck in seinem Statement herausstreicht, das eigentlich fast alle, die an den Diskussionen dabei waren, genau so verstanden haben, ergo es offensichtlich eine Diskrepanz zwischen Konzept und Tonspur geben musste – da du ja nie dabei bist, kannst du es folgerichtig auch nicht wissen…..

    • Sg. Pater Arkadiusz,danke , daß Sie LIcht ins derzeitige Dunkel (meine Sicht) der Pfarre Gersthof gebracht haben. Diese Predigt war sehr aufschlußreich für mich! Wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude im steinigen Weinberg Gersthof!
      Sissy Sander

  4. Ich möchte festhalten, in Gersthof wird nicht „Messe gelesen“, hier wird mit der und durch die Gemeinde Eucharistie gefeiert!
    Erwin Schinner

  5. Diese Diskussion geht am Kern der Sache vorbei.
    Es geht nicht um die Person derer, die sich hier zu Wort gemeldet haben. Es geht nicht einmal um die Person von Pfarrer Norbert. Deshalb gehen auch die verschiedenen persönlichen Untergriffe ins Leere.
    Es geht um das Kirchenbild. Auf wen kommt es in der Kirche entscheidend an? Baut sich die Kirche von oben nach unten auf oder von unten nach oben? Sind die Amtsträger für die Gläubigen da oder die Gläubigen für die Amtsträger? Reicht es, dass sich die Amtsträger „Diener der Diener Gottes“ nennen, oder muss das auch im täglichen Leben der Kirche spürbar werden?
    Pfarrer Norbert hat versucht, im Rahmen des vom derzeitigen Kirchenrecht her Möglichen die Geschwisterlichkeit in unserer Pfarrgemeinde spüren zu lassen. Daher hat er die Mitsprache und das Mitwirken der Laien gefördert. Selbst im Gottesdienst hat er versucht, den Graben zwischen dem Amtsträger und den „normalen“ Gläubigen zu überbrücken, auch wenn das nur zeichenhaft möglich war. Er hat die Gläubigen nicht nur am „Brot des Lebens“, sondern auch am „Wein der Freude“ teilhaben lassen, so wie es dem Willen Jesu entspricht, von der Amtskirche aber mit scheelen Augen angesehen wird. Er ist vom Podest des Vermittlers der Gnaden auf den gemeinsamen Boden der der Gnade Bedürftigen herabgestiegen, indem er die Formel „Es segne Euch der allmächtige Gott“ mit dem „Es segne uns der allmächtige Gott“ getauscht hat.
    Er hat auch, wo er konnte, mit Formeln aufgeräumt, die seit ältesten Zeiten im Gottesdienst mitgeschleppt werden, für den Menschen des 21. Jahrhunderts aber keinen Sinn mehr ergeben, wie das „und mit Deinem Geiste“ (an welchen „Geist“ ist da wohl zu denken?) durch die allgemeinverständliche Formel „und auch mit
    Dir“ ersetzt. Er hat das ohnedies nicht ernst genommene Gebet vor der Kommunion „Herr, ich bin nicht würdig“ (warum soll der, welcher nach dem Gebot Jesu am seinem Gedächtnismahl teilnimmt und ohnedies zuvor schon den Bußakt mitgemacht hat, noch immer „nicht würdig“ sein? Hat Jesu beim letzten Abendmahl den Seinen ein solches Bekenntnis abverlangt?) durch das „Herr, ich bin nicht vollkommen, aber Du gehst meinen Weg mit mir; sprich Dein heilbringendes Wort, denn es macht mich gesund“ ersetzt, das erstens zutrifft und zweitens auch allgemein verständlich ist. Kurz, er hat das Wort des Apostels Paulus gelebt: „Ich will nicht Herr, sondern Diener eures Glaubens sein“.
    Pfarrer Norbert war und ist der Garant für diese Gesinnung. Dass wir von dem/n Priester/n, der/die ihn nach dem Wunsch des Erzbischofs ersetzen soll/en, dasselbe erwarten können, ist durch nichts gestützt. Im Gegenteil – schon das Gespräch, das der in Aussicht genommene Pfarrer zusammen mit einem Mitbruder dieser Tage mit dem Stv. Vorsitzenden und einem weiteren Vertreter unseres Pfarrgemeinderates geführt hat, lässt nichts Gutes erwarten. Dem Vernehmen nach hat dieses Gespräch „absolut nichts“ gebracht; und der genannte Mitbruder des in Aussicht genommen Pfarrers soll sogar zeitweilig ausfällig gewesen sein und sich über unsere Vertreter lustig gemacht haben.
    Wenn ich mich dazu an eine Predigt, die der derzeitige Dechant und nunmehr für uns in Aussicht genommene Pfarrer vergangenes Jahr über Norberts Einladung zur Feier einer Eucharistie in deren Rahmen gehalten hat, erinnere, dann erscheint mir dessen Frömmigkeits- und Kirchenbild von dem unseren ganz verschieden. Hat er sich doch zur Behauptung hinreißen lassen, Gott wirklich nahe sein könne nur der Mönch in seiner Zelle. Im Gegensatz dazu glauben wir, dass jeder Mensch von Gott seine spezifische Berufung hat; und wenn er dieser entspricht, ist er Gott genau so nahe wie der Papst oder der Bischof oder eben der gerade genannte Mönch in seiner Zelle.
    Es ist aus diesem Grund, dass ich die Übernahme unserer Pfarre durch polnische Ordensleute fürchte, weil den polnischen Geistlichen leider der Ruf vorausgeht, dass sie ein traditionalistisches und nicht ein offenes Kirchenbild vertreten. (Damit mir keine „Ausländerfeindlichkeit“ unterstellt wird: Ein aufgeschlossener Pole ist mir natürlich viel lieber, als ein verkorkster, traditionalistischer Österreicher. Aber die Erfahrung sagt, dass solche Polen rar gesät sind.)
    Es ist mir schon klar, dass es in der Pfarre auch Menschen gibt, die dem traditionalistischen Weg den Vorzug vor dem aufgeschlossenen geben. (Der mehrfache Hinweis in dem hier anhängigen Gedankenaustausch darauf, wie verwerflich Norbert gehandelt hat, als er eine evangelische Pastorin zur Mitfeier der Eucharistie einlud – leider habe ich das nicht miterlebt – sagt genug.) Aber die Meinungserhebungen unter den Gottsdienstbesuchern, die in letzter Zeit stattfanden, zeigt doch, dass sie in der Minderzahl sind. Sie sollten es daher jenen, die den bisherigen pastoralen Zustand unserer Pfarrgemeinde aufrechterhalten wollen, nicht verübeln, dass sie an Pfarrer Norbert festhalten wollen, bis sich etwas Besseres (oder zumindest gleich Gutes) ergibt.
    Ein vergleichsweise junges Mitglied unseres Pfarrgemeinderates hat in der letzten Pfarrversammlung die Frage gestellt, warum wir uns vor einer Zusammenlegung mit anderen Pfarren fürchten, wo wir doch unserer Meinung nach besser als die übrigen Pfarren in Währing wären. Die Antwort ist, dass zwar ein fauler Apfel andere Äpfel, mit denen er zuammenliegt, anstecken kann; aber kein gesunder Apfel kann andere Äpfel wieder gesund machen. Daher fürchten wir uns vor einer Übernahme durch Andere, denn wir wollen nicht nach unten nivelliert werden.
    Solange die unterschiedlichen Standpunkte darüber, wie Kirche gestaltet sein sollte, weiterbestehen, wird man in dieser Diskussion auf keinen grünen Zweig kommen. Daher wird erst die Zukunft zeigen, wer ein anziehenderes Kirchenbild vertritt: Jene, die Pfarrer Norbert gerne noch behalten hätten, oder jene, die es kaum erwarten können, dass er „endlich“ geht.
    Da die Gläubigen in der Kirche nach wie vor kein Mitsprachrecht haben, bleibt ihnen nur – wie den Menschen in der ehemaligen DDR – eine Abstimmung „mit den Füßen“. Und selbst die Berliner Mauer hat die Wende nur verzögern, aber nicht verhindern können. Bis dahin werden auch die Einen in der Kirche an deren „feste Mauern“ festhalten, die anderen aber deren Zerfall nicht genug erwarten können. Die Offenbarung des Johannes sieht jedenfalls ein neues Jerusalem auf eine neue Erde vom Himmel herabsteigen, welches das alte Jerusalem ersetzt… Natürlich ist das „Reich Gottes“ ein Geschenk ebendieses Gottes, aber da es – wie Jesus sagt – schon mitten unter uns ist, sind auch wir eingeladen, ja berufen, an ihm mitzubauen!
    Heribert Franz Köck

    • Danke Heribert
      Ich unterstreiche und bestätige alles was du hier schreibst….. weil es so ist! Modern – weiterentwickelt – positiv. Ich will auch nicht mehr zurücknivelliert werden!

  6. Liebe Brüder und Schwestern im Glauben in der Pfarre Gersthof!

    Nach vielen Jahren habe ich euch heute wieder besucht, oder besser gesagt einige von euch; und das auf dieser Webseite. Vor 37 Jahren haben wir in der Pfarre Gersthof geheiratet. Voll Dankbarkeit blicke ich auf unsere Trauung und auf unsere Ehe. In diesen Jahren haben wir viel Wunderbares erlebt, haben aber ebenso viele Herausforderungen zu bestehen gehabt.
    Waren es in Gersthof die Firmvorbereitung, JS-Lager und Jugendlager, so waren es in der Ehe unsere sechs KInder, acht Enkelkinder (dzt.), Burnout, Privatkonkurs und, und, und ….
    Betroffen machen mich weniger die Lobeshymnen, als das lieblose übereinander schreiben. Aus meiner christlichen Erfahrung, führt das lieblose Reden immer zu tiefen oft schwer heilbaren Konflikten. Ungeachtet meiner persönlichen Sympathien für irgend jemanden persönlich, DAS HABEN NORBERT UND GERDA SICHER NIE IM SINNE GEHABT, UNVERSÖHNTHEIT ZU HINTERLASSEN.
    Ein Wort zur Zukunft: Ich habe viel mit polnischen Priestern zu tun. Falls es nicht sowieso bekannt ist: es gibt nicht DEN polnischen Priester, DIE polnische Kirche, DIE Gersthofer, …..
    Im Namen dessen, auf dessen Namen ich getauft bin, wünsche ich euch alles Gute für den zukünftigen Weg als Christen in der lebendigen Gemeinde Gersthof. Mut! Bleibt eurer Berufung treu!
    Lieber Norbert, liebe Gerda!
    Möget ihr noch viele Jahre für das Reich Gottes wirken, wohin auch immer sein Ruf euch ereilt.

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