Am 24. Dezember gehen Christen in Gersthof auf die Geburt Jesu zu – mit anderen, zu unterschiedlichen Zeiten.
16 Uhr Familienkrippenfeier
Ort: Pfarrkirche, Bischof-Faber-Platz
Mit dem Theaterstück “die Wunderwolle”.
Die Kirche ganz weihnachtlich beleuchtet. Ein einzigartiges Krippenspiel. Gemeinsam Weihnachtslieder singen. Lass dich in eine Welt voller Weihnachtsstimmung entführen!
18:30 Uhr Gottesdienst „Am Heiligen Abend“
Ort: Pfarrkirche, Bischof-Faber-Platz
Diese Messfeier ist als letzte Etappe auf unserem Adventweg zu verstehen. Aus dem Zurückschauen auf Gottes Heilshandeln nährt sich die Hoffnung auf die Zukunft.
?? Uhr Eigene Feier
Ort: zuhause, bei anderen der Familie, bei Freunden, bei …
Weihnachten feiern, dabei hoffentlich viel Freude und Zuneigung erfahren und auch schenken können.
Zur Erinnerung, was über dieses Ereignis in der Bibel zu lesen ist.
Im Evangelium nach Matthäus, 1. Kapitel
Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes.
Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Siehe: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns.
Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte1) sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.
1) Im Alten Orient war „erkennen“ eine Umschreibung für den ehelichen Verkehr.
Im Evangelium nach Lukas, 2. Kapitel
Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.
24 Uhr / 0 Uhr Mette „In der Heiligen Nacht“
Ort: Pfarrkirche, Bischof-Faber-Platz
Zu Weihnachten ergeht die Einladung zur Feier der Geburt Jesu an uns dreifach: „Lass dich hinführen zum menschgewordenen Gottessohn – durch die Engel zum heute geborenen Retter – durch die Hirten zum Kind in der Krippe – durch den Vater zum Wort, das Licht und Leben ist.“

