In den meisten Kirchen sind in der Weihnachtszeit die unterschiedlichsten Krippen zu bestaunen – viele davon künstlerisch hochwertig oder aufwändig gestaltet. So zum Beispiel mit fließendem Wasser wie in der Minoritenkirche in Graz oder die detailreich alpenländisch gekleideten Figuren in der Basilika von Seckau.
In unserer Gersthofer Pfarrkirche gibt es schon seit vielen Jahren den Brauch, dass Kinder im Rahmen einer kleinen Feier (heuer am Montag, 23.12., ab 17 Uhr) die Figuren in die Krippe stellen – wodurch sie jedes Jahr etwas anders aussieht.
Im Rahmen des mitternächtlichen Gottesdienstes (Mette) am 24./25.12 stellt dann die jüngste Ministrantin oder der jüngste Ministrant die noch fehlende Krippe mit dem Jesuskind in die Mitte – wie auf diesem Bild zu sehen ist.
Dadurch bekommen die Kinder einen besonderen Zugang zum weihnachtlichen Geschehen. Viele Jahre war die Krippe in der Kirche rechts vorne aufgestellt. Jetzt wurde sie nach links hinten, gleich hinter den Glastüren, übersiedelt um so auch außerhalb der Gottesdienstzeiten gut zu sehen zu sein.
Für Kinder besteht die gefahrlose Möglichkeit, tatsächlich in die Krippenszene hinauf zu steigen – „an der Krippe zu sein“.
