Hl. Leopold und die Armut

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Am Sonntag, 15.11.2020, wurde das sogenannte Patrozinium der Pfarrkirche Gersthof begangen, weil sie dem heiligen Leopold geweiht ist. Gleichzeitig war es aber auch der Welttag der Armen. Im Gemeindegottesdienst um 10 Uhr wurde beides von P. Arkadiusz und Maria Kissich, der Leiterin der Pfarrcaritas, angesprochen.

Zum hl. Leopold wurde daran erinnert, dass er sich sehr um das Wohl der Menschen seines Landes angenommen hat, darum hat er auch den Beinamen „der Milde“ bekommen. So hat er auch nicht wie für andere Adelige üblich an Kreuzzügen teilgenommen.

Zum Welttag der Armen wurden alle Mitfeiernden eingeladen, die Aufforderung Jesu zum praktischen Tun für die Armen ernst zu nehmen. Dieses Tun können Hilfen im Alltag, aber auch Unterstützungen größerer Hilfsaktionen sein. Maria Kissich lud dazu ein, mit offenen Augen durch die Gesellschaft zu gehen um die Not der Armen wahrzunehmen.

Für die Eucharistiefeier war eine Reliquienmonstranz des Heiligen Leopold, seiner Frau Agnes und deren Sohnes des seligen Otto von Freising vor dem Altar aufgestellt. Dieses Reliquiar stellt ein Zeugnis lebendiger Verehrung des Hl. Leopold heute dar. Es wurde von unserem Pfarrer i.R. Norbert entworfen, von Goldschmied Peter Lanka und Paula Partik gestaltet und ist seither unserer Pfarre geschenkt. Seit 1991, dem 100-jährigen Jahrestag der Einweihung unserer Kirche am 15. November 1891, steht diese Monstranz auf unserem Hochaltar.

 

Fotos: Michael Steidl