Das Chorkonzert mit Werken von Johann Sebastian Bach und Michael Haydn wird in der Pfarrkirche Gersthof am Sonntag, 16. Juni 2013, um 19.30 Uhr gehalten werden.
Jedes Jahr veranstaltet die Chorvereinigung „Gersthofer Kantorei-Chorus St. Severini“ im Rahmen der Wiener Bezirksfestwochen mit ihrem Chorleiter Sepp Knoflach ein Kirchenkonzert. Dieses Jahr hat Thomas Reuter, bekannter Musikpädagoge, Organist und Dirigent, die Leitung des Konzerts freundlicher Weise von Sepp Knoflach übernommen, der nach einer Krankheit noch nicht ganz genesen ist.
Das Programm enthält zwei Kantaten von Johann Sebastian Bach (1685-1750), die Kantate Nr. 93 „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und die Kantate Nr. 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“ und von Michael Haydn (1737-1806) das Requiem in c. Die musikalischen Darbietungen werden von gesprochenen Rezitationen umrahmt.
Solisten des Konzertes sind Martina Wagner, Sopran, Arina Holecek, Alt, Martin Mayer, Tenor, Jorge Nazrala-Favier, Bass. Das Orchester ist mit Mitgliedern des „Wienerklassik Orchesters“ besetzt. Am Orgelpositiv spielt Ana Maria Ospina. Chor ist die Chorvereinigung „Gershofer Kantorei-Chorus St. Severini“, mit Freunden verstärkt. Der langjährige ORF- Abteilungsleiter und Buchautor Hubert Gaisbauer ist der Rezitator.
Die Kantate Nr. 93 „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ ist eine siebenstrophige Choralkantate für Soli, Chor und Orchester. Sie wurde erstmals 1724 in Leipzig aufgeführt. Die Kantate Nr. 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“ ist ebenfalls eine Choralkantate, hat fünf Strophen und ist für Sopransolo und Orchester komponiert. Sie stellt hohe Anforderungen an Solo und Trompete. Erstmals wurde die Kantate 1730 in Leipzig aufgeführt..
Das Requiem in c gehört wohl zu den bedeutendsten Kirchenmusikwerken Michael Haydns. Er komponierte es anlässlich des Todes seines Salzburger Dienstherren, des Fürsterzbischofs Sigismund Graf Schrattenbach, im Dezember 1771. Bei der Aufführung des Requiems während der Trauerfeierlichkeiten im Jänner 1772 wirkten Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart mit. Auch bei der Trauerfeier für Joseph Haydn, dem älteren Bruder von Michael, wurde 1809 das Requiem in der Gumpendorfer Kirche in Wien aufgeführt.
Als Eintritt zum Konzert wird um eine Spende von € 15,- zur Deckung der Unkosten gebeten.
In der Pause des Konzerts lädt Pfarrer Msgr. Dr. Norbert Rodt zu einer „Frizzante Bar“.