Weihnachtspackerln an mehr als 600 Menschen

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Der 10-Uhr-Gemeindegottesdienst am Gaudete-Adventsonntag, 13.12., war auch heuer von der Weihnachtspaketaktion der Pfarre Gersthof geprägt. Vorsteher des Gottesdienstes war wieder der Leiter der Wiener und österreichischen Caritas, Michael Landau, mit ihm zelebrierte Pfarrer P. Arkadiusz Zakreta.

 

 

 

Die Leiterin des Gersthofer Caritasteams, Maria Kissich, gab einen Überblick zur 20. Paketaktion: für 242 Wunschzettel, mehr als bisher, wurden sie erfüllende Personen gesucht, fast alle fanden eine oder mehrere. 646 Menschen werden mit 270 Paketen beschenkt, mehr Kinder als Erwachsene. Wünsche wurden von fünf Organisationen der Caritas ( Elisabethstiftung, Familienhilfe, Betreutes Wohnen, Caritas Socialis, Bewegung Mitmensch) mitgeteilt. 
Die Wünsche wurden von Menschen aus der Pfarre Gersthof, aus weiteren Pfarren des 18. Bezirks, der Pfarre Glanzing und aus der Albertus-Magnus-Schule wahrgenommen. 
Die Information über die Aktion wurde auf Papier in der Pfarre, über diese Pfarr-Website und von Oliver Möllner auf Facebook darüber hinaus verbreitet. Die Verteilung der eingelangten Packerln vor Weihnachten werden die Johanniter übernehmen.

Kein „Schlaf der Gleichgültigkeit“

In seiner Predigt rief Caritas-Präsident Landau auf auch in der durch die Coronavirus-Pandemie schwierigen Situation Aufmerksam und Wachsam gegenüber den Nöten anderer Menschen zu bleiben. Es kamen in den letzten Monaten viel mehr Menschen um Hilfe zur Caritas als in vergangenen Jahren, Alleinerzieher, Menschen die ihre Arbeit verloren haben, Mindestpensionisten. Darunter seien Menschen die sagen, dass sie sich bisher nicht vorstellen konnten, andere um Hilfe zu bitten. Dazu zitierte Landau Papst Franziskus‘ Aufruf, nicht in einen „Schlaf der Gleichgültigkeit“ zu verfallen. Die aktuelle schwierige Situation erfordere eine Wachsamkeit aus Nächstenliebe denn „ohne gelebte Liebe kann jemand nicht Christ sein“. Die Weihnachtspaketaktion sei eine Form des „Tuns der Liebe“. Daher dankte er allen, die zur Aktion beigetragen haben, ob als Spender eines Pakets oder als Organisatoren und rief die Pfarrgemeinde auf: „Wirken wir mit, dass sich das Licht der Liebe nicht auslöschen lässt“.

Die vielen Packerln

Die Weihnachtspakete waren schon in der vergangenen Woche ins Pfarrsekretariat gebracht worden, viele wurden von Mitfeiernden am Beginn des Gottesdienstes übergeben.

Bei diesem Gottesdienst saßen auf allen nach den Coronavirus-Beschränkungen in der Pfarrkirche möglichen Plätze Mitfeierende.                                        (Fotos: Michael Steidl)